Wer ernsthaft erkrankt ist oder an einer bedrohlichen Altersschwäche leidet, kann dieses Sakrament empfangen. Die genauen Voraussetzungen zum Empfang können bei den Priestern erfragt werden.
In besonderer Weise hat sich Jesus stets den Kranken in besonderer Weise zugewandt und ihnen die Macht Gottes erwiesen. Zur Vollmacht der Kirche gehört es seitdem, den Kranken die Hände aufzulegen, mit Öl zu salben und für sie zu beten und zu sorgen.
Zu diesem Sakrament (Heilszeichen) gehört stets auch die Erneuerung durch das Bußsakrament, weswegen die Spendung den Bischöfen und Priestern auferlegt ist. Viele verbinden mit diesem Sakrament stets die „Letzte Ölung“, die an die Sterbestunde erinnert: „Muss ich jetzt sterben?“ Nein, die Hl. Krankensalbung ist zuerst keine Todesvorbereitung, sondern eine Aufrichtung in der Krankheit.
Auf Wunsch spenden wir Priester dieses Sakrament dort, wo uns die Kranken darum bitten. Dazu gehören:
- die Krankenkommunionen, die in der Regel am Herz Jesu-Freitag den Kranken und Bejahrten gereicht werden
- die Wegzehrung und der Versehgang (Hl. Kommunion in der Sterbestunde)
- die Firmung in Lebensgefahr
- das Sterbegebet