In einem römischen Wohnblock der Nachkriegszeit fristet die Ehefrau eines brutalen Mannes und Mutter von drei Kindern ein entbehrungsreiches Dasein, das geprägt ist von Arbeit, Verantwortung und Gewalt. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und sich ein besseres Leben zu wünschen. Das Regiedebüt der Multikünstlerin Paola Cortellesi, angesiedelt zwischen neorealistischem Drama, Musical und Komödie, proklamiert keinen Feminismus mit erhobenem Zeigefinger, sondern erzählt von den vielen kleinen Schritten auf dem langen Weg zur Emanzipation. Mit einem lakonischen, schulterzuckenden Humor gelingt ihr einer der erfolgreichsten Filme der italienischen Filmgeschichte. (Quelle: Verleih)